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DIE SCHRIFTEN DER DIENERIN GOTTES LUISA PICCARRETA

Das Buch des Himmels

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Das Seligsprechungsverfahren von Luisa Piccarreta

Rom, 10. August 2024, Der Postulator Msgr. Paolo Rizzi


Das Seligsprechungsverfahren der Dienerin Gottes Luisa Piccarreta wurde zu keiner Zeit geschlossen, sondern war immer noch im Dikasterium für Selig- und Heiligsprechungsprozesse anhängig, das vorübergehend den kanonischen Prozess ausgesetzt hatte. Tatsächlich wurden die Spiritualität, das Denken und die Schriften der Dienerin Gottes dem Studium des Dikasteriums für die Glaubenslehre unterzogen, das 2019 darauf hinwies, dass die Schriften einige theologische, christologische und anthropologische Mehrdeutigkeiten aufwiesen; Mehrdeutigkeiten, die zwar keine doktrinären Fehler an sich darstellen, jedoch eine weitere Bewertung erforderten. Durch die Unterstützung eines Theologen, der Experte für Mystik ist, ermöglichten die klärenden Antworten der Postulation auf die genannten Feststellungen dem Dikasterium für die Glaubenslehre den Schluss, dass es in den Schriften und im Denken der Dienerin Gottes keine Aussagen gibt, die offensichtlich im Widerspruch zur Lehre der Kirche stehen. So erteilte das Dikasterium für die Glaubenslehre im Juni 2024 das Nihil obstat für die Wiederaufnahme des Verfahrens, das vom Dikasterium für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse am 8. Juli 2024 dieser Postulation offiziell mitgeteilt wurde.
Gemäß den Anweisungen des Dikasterium für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse muss die Fortsetzung des bereits laufenden kanonischen Weges notwendigerweise von der Veröffentlichung der typischen und kritischen Ausgabe der Schriften von Luisa Piccarreta begleitet werden, durch den Rechtsnehmer (Organisation) des Seligsrechungsprozesses, d.h. die öffentliche Vereinigung der Gläubigen „Luisa Piccarreta-P.F.D.V“ von Corato, und unter der Aufsicht des Erzbischofs von Trani-Barletta-Bisceglie. Eine solche Ausgabe sollte von einer entsprechenden „Einleitung und beigefügten Anmerkungen“ begleitet werden.
Diese Einleitung und Anmerkungen haben den Zweck, bestimmte Ausdrücke zu klären, die leicht zu irreführenden und falschen Interpretationen der christlichen Botschaft führen können. Sie sollen die Bedeutung der barmherzigen und freien Liebe des Herrn hervorheben. Auf einigen Seiten der Schriften wird diese Bedeutung aufgrund des historischen Kontextes, in dem sie verfasst wurden, latent angedeutet. Dieser Kontext ist geprägt von einer stark ausgeprägten Sichtweise der Gerechtigkeit Gottes und der daraus resultierenden Mystik der Sühne für Sünden.
Diese Ausgabe wird die einzige sein, die offiziell von der kirchlichen Autorität anerkannt wird. Alle Gruppen des Göttlichen Willens müssen sich auf diese beziehen, um schädliche Formen der Spiritualität zu korrigieren, die in einigen Gruppen verbreitet sind. Diese entstanden durch eine verzerrte Lesart der Schriften der Dienerin Gottes, durch ihre schriftliche Verbreitung oder sogar durch ihre willkürliche Manipulation und Übersetzung in andere Sprachen.
Diejenigen, die wirklich am Seligsprechungsverfahren Anteil nehmen, sind aufgerufen, ihre Hingabe an die Dienerin Gottes entschlossen in der Perspektive des Geheimnisses der Herrlichkeit Gottes auszurichten oder neu auszurichten: Das Kreuz soll im leuchtenden Geheimnis der Auferstehung Christi, des Siegers über das Böse, die Sünde und den Tod, betrachtet und angenommen werden. Beim Lesen von Luisas Schriften sollte sich jeder „ermutigt fühlen, mehr Aufmerksamkeit auf die Absicht der Autorin zu richten, d.h. in größerer Treue zur Lehre der Kirche und vor allem in dem Bewusstsein, dass der Göttliche Wille der barmherzige Appell des Himmlischen Vaters ist, der sich an den freien Willen der Männer und Frauen unserer Zeit richtet. Der Göttliche Wille soll nicht vor allem als eine Drohung verstanden werden, der gegen die von der Sünde verdorbene Welt gerichtet werden soll.
(Msgr. Leonardo D'Ascenzo, Erzbischof von Trani-Barletta-Bisceglie, Mitteilung Nr. 4 bezüglich der Dienerin Gottes Luisa Piccarreta, 4. März 2020).
Obwohl objektiv anerkannt wird, dass viele Gruppen des Göttlichen Willens einen entschlossenen und offensichtlichen Weg der Kirchlichkeit eingeschlagen haben, ist es unerlässlich und dringend erforderlich, dass diejenigen, die dies noch nicht getan haben, "sich bemühen, „die Lektüre dieser Schriften in der Lehre der Kirche und in einem würdigen Lebenswandel zu verankern, um aus der Lehre des Göttlichen Willens eine ausgewogene und respektvolle missionarische Verkündigung erwachsen zu lassen, eine Verkündigung, die harmonisch in die pastorale Tätigkeit der örtlichen Kirchen eingefügt ist." (Msgr. Leonardo D'Ascenzo, ibid.).
In diesem Sinne erscheint es am angemessensten, dass die Bischöfe in ihren kirchlichen Bezirken nur diejenigen Gruppen des Göttlichen Willens anerkennen und zulassen, die die genannten Anforderungen erfüllen. Nach der Genehmigung durch ihren Bischof können diese Gruppen die Zugehörigkeit zur Familie des Göttlichen Willens erlangen. Diese Familie wurde von der öffentlichen Vereinigung von Gläubigen „Luisa Piccarreta-P.F.D.V.“ in Corato gegründet.
Diese Dienststruktur steht unter der Aufsicht des provisorischen Erzbischofs von Trani-Barletta-Bisceglie. Sein Amt wurde vom Dikasterium für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse immer als offizieller Bezugspunkt für diejenigen bezeichnet, die weltweit der Spiritualität und Botschaft der Dienerin Gottes Luisa Piccarreta folgen.


Übersetzt aus dem Italienischen:       https://it.luisapiccarretaofficial.org

Das Kompendium aller Schriften von Luisa Piccarreta enthält
über 900 theologisch geordnete Auszüge und in einem zweiten Teil Erläuterungen aus der kirchlich anerkannten Doktorarbeit von Pater Dr. Joseph Iannuzzi Ph.D, OSJ über die Theologie der Schriften von Luisa Piccarreta, zusammen mit dessen Zusammenfassung.

Luisa Piccarreta hat ein umfangreiches Werk hinterlassen. Aus Gehorsam ihren Beichtvätern gegenüber, begann sie am 28. Februar 1899 ihr geistliches Tagebuch zu schreiben, und vollendete es am 28. Dezember 1938. Jesus gibt den Schriften den Namen: "Buch des Himmels."

Anerkennung der Schriften - Imprimatur

Die ersten 19 Bände Luisas wurden von Erzbischof Giuseppe M. Leo (Trani, Nazareth und Barletta) mit Imprimatur versehen. Keiner der 36 Bände stand je auf dem Index. Siehe Vortrag 5 P. Dr. Joseph Iannuzzi OSJ

Anmerkung: Keines der drei Bücher [24 Passion, Jungfrau Maria im Reich, die „Geschichte einer Seele] wurde auf den Index gesetzt, weil die enthaltene Theologie falsch gewesen wäre [das Tagebuch mit 36 Bänden war nie auf dem Index der verbotenen Bücher], sondern wegen eines angefügten, irrigen Vorwortes, das jedoch nicht von Luisa verfasst worden war. Alle drei Bücher wurden im Jahr 1996, nach 58 Jahren, von Josef Kardinal Ratzinger, dem späteren Papst Benedikt XVI., wieder frei gegeben und rehabilitiert [auch das Tagebuch (Buch des Himmels) wurde der Diözese Trani zum Beginn des Seligsprechungsprozesses zurückgegeben]

Radio Maria, 24.3.18, Vortrag 5, Pater Dr. Joseph Iannuzzi Ph.D, OSJ, Info: http://www.goettlicherwille.org/pater-jannuzzi-radio-maria2018

Doktorarbeit - päpstliche Universität Gregoriana Rom

Die kirchlich bestätigte Doktorarbeit von Pater Dr. Joseph Iannuzzi OSJ weist die vollkommene Übereinstimmung der Schriften von Luisa mit der Kirchenlehre nach. link

Bestätigung

Zwei vom Heiligen Stuhl herangezogene Theologen haben nach mehrjähriger Prüfung, ihr positives Urteil über alle Schriften abgegeben, siehe Seite: link

BDH

Jesus zu Luisa Piccarreta 1. Januar, 1929

 

Dann fügte Er hinzu: Meine Tochter, jede Offenbarung meines Göttlichen Willens, die Ich dir gegeben habe, ist wie eine Seite deines Lebens; und wenn Du wüßtest wie viele Güter diese Seiten einschließen. Jede ist eine Fluß zwischen Himmel und Erde; sie ist eine weitere Sonne, die über den Häuptern aller leuchten wird. Diese Seiten werden die Herolde des himmlischen Vaterlands sein; sie sind Stufen, die mein Göttliches Wollen beschreitet, um die Geschöpfe an mich zu ziehen. Daher werden dessen Enthüllungen, wie Seiten deines Lebens, eine Ära für zukünftige Generationen sein, in denen sie das Reich meines Fiat lesen werden, die vielen Schritte, die es dauerte, um mitten unter sie zu kommen, und die neuen Rechte, die Es ihnen gab, um sie wieder in Sein Reich einzutreten lassen.

AUS DEN SCHRIFTEN VON LUISA PICCARRETA

Band 3, 20. November 1900

Da Luisa vom Herzen Jesu leben muss, gibt Er ihr Regeln für ein noch vollkommeneres Leben.

1.Vollkommene Gleichförmigkeit mit meinem Willen, denn du wirst nur dann fähig sein, Mich vollkommen zu lieben, wenn du Mich mit meinem eigenen Willen liebst. Ja, Ich versichere dir sogar: wenn du Mich mit meinem eigenen Willen liebst, wirst du soweit kommen, Mich und deinen Nächsten auf dieselbe Art zu lieben wie Ich.

2.Tiefe Demut, indem du dich vor Mir und den Geschöpfen als die Letzte unter allen setzt.

3.Reinheit in allem, denn jeder geringste Fehler gegen die Reinheit, sowohl in der Liebe wie im Handeln, spiegelt sich im Herzen, und es wird befleckt. Deshalb will Ich deine Reinheit wie den Tau über den Blumen beim Aufgang der Sonne, welche in der Widerspiege­lung ihrer Strahlen diese kleinen Tropfen in ebenso viele kostbare Perlen verwandelt, die die Menschen bezaubern. Wenn auf gleiche Weise all deine Werke, Gedanken und Worte, Herzschläge und Gefühle, Wünsche und Neigungen mit dem himmlischen Tau der Reinheit geschmückt sind, wirst du einen süßen Zauber bilden, nicht nur für das menschliche Auge, sondern für den ganzen Himmel.

4.Gehorsam, der mit meinem Willen verbunden sein muss. Denn wenn sich diese Tugend auf die Vorgesetzten bezieht, die Ich dir auf Erden gegeben habe, so ist mein Wille der Gehorsam, der Mich direkt betrifft, sodass man sagen kann, dass sowohl der eine wie der andere Tugend des Gehorsams ist. Jedoch mit diesem einzigen Unterschied: einer betrifft Gott, und der andere bezieht sich auf die Menschen. Beide haben jedoch denselben Wert, und einer kann nicht ohne den anderen sein; deshalb musst du alle zwei auf dieselbe Weise lieben.“

 

Dann fügte Er hinzu: „Du sollst wissen, dass du von nun an mit meinem Herzen leben wirst und die Dinge so sehen musst, wie mein Herz es tut, damit Ich mein Wohlgefallen in dir finden kann. Sei daher achtsam, denn dies ist nicht länger dein Herz, sondern Meines.“

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