Erzbischof Giuseppe Bianchi Dottula
bestellt den ersten Beichtvater für die Dienerin Gottes, Luisa Piccarreta
Der damalige Erzbischof Giuseppe Bianchi Dottula (22.12.1848–22.09.1892) wollte, als er von den Ereignissen in Corato erfuhr, und nachdem er die Meinung einiger Priester eingeholt hatte, sich dieses Falles persönlich annehmen. Er dachte sehr lange nach, bevor er es für angebracht hielt, einen besonderen Beichtvater zu delegieren. Es war dies Don Michele De Benedictis. Er war ein hervorragender Priester, dem Luisa ausführlich ihr Herz öffnete.
Im Jahre 1898 beorderte der neue Erzbischof Tommaso De Stefano (24.03.1898–13.05.1906) Don Gennaro Di Gennaro als neuen Beichtvater, der diese Aufgabe 24 Jahre lang ausübte. Der neue Beichtvater erahnte die Wunder, die der Herr in dieser Seele bewirkte, und er trug Luisa kategorisch auf, alles, was die Gnade Gottes in ihr bewirkte, schriftlich niederzulegen.
So begann sie im Februar des Jahres 1899 ihr geistliches Tagebuch zu schreiben, welches zum Schluß volle 36 Bände umfaßte und von Jesus als das "Buch des Himmels", bezeichent wird. Das letzte Kapitel wurde am 28. Dezember 1939 abgeschlossen, denn an jenem Tag erhielt sie die Weisung, nichts mehr zu schreiben.